Armbruster Engineering: Hallo Herr Schröder, bitte stellen Sie sich und die AWO doch kurz vor.
Lars Schröder: Mein Name ist Lars Schröder, ich arbeite als Fertigungsleiter in der AWO Werkstatt Siegen. Der AWO Kreisverband Siegen-Wittgenstein Olpe verfügt über 7 Werkstattstandorte. Aktuell betreuen rund 200 Fachkräfte etwa 1000 Beschäftigte, und wir legen großen Wert auf Inklusion und berufliche Wiedereingliederung.
Armbruster Engineering: Welche Produkte werden hier im Unternehmen hergestellt, und wer ist Ihr Kundenklientel?
Lars Schröder: Als Werkstatt für Menschen mit Behinderungen liegt unser Fokus auf Rehabilitation und Förderung, während wir gleichzeitig eine Vielzahl von Produkten für lokale Unternehmen herstellen. Unsere Produktion umfasst Montage- und Verpackungsaufträge, Metallverarbeitung inklusive CNC-Bearbeitung, Drucktechnik, Lasertechnik und Elektromontage.
Armbruster Engineering: Und wer hat die Möglichkeit, hier bei der AWO zu arbeiten?
Lars Schröder: Unsere ELAM-Arbeitsplätze bieten Menschen mit Beeinträchtigungen vielfältige Möglichkeiten zur beruflichen Teilhabe und persönlichen Entwicklung, unabhängig von ihren Einschränkungen.
Armbruster Engineering: Wie viele ELAM-Arbeitsplätze haben Sie derzeit, und planen Sie, diese weiter auszubauen?
Lars Schröder: Seit etwa 2 Jahren nutzen wir das ELAM-System und sind Vorreiter in unserem Verbund. Wir verfügen über 6 stationäre Systeme und 5 mobile Tablets. Unser Ziel ist es, die Computerassistenzsysteme weiter auszubauen und gezielt in die individuelle Förderung unserer Beschäftigten zu investieren.
Armbruster Engineering: Was sind die Gründe für den Ausbau des ELAM-Systems, und welche Stärken sehen Sie darin?
Lars Schröder: Wir suchten nach einem flexiblen und vielseitigen System, das mit unseren Anforderungen wachsen kann. ELAM bietet flexible Schnittstellen und einfache Administration, was es uns ermöglicht, schnell neue Arbeitsanweisungen zu erstellen.
Armbruster Engineering: Welche Werkzeuge nutzen Sie aktuell mit ELAM?
Lars Schröder: Wir verwenden Pick-to-Light-Module, Beamer, Drehmomentschrauber, Waagen und Handscanner.
Armbruster Engineering: Wären die Arbeiten auch ohne ELAM für die Mitarbeitenden machbar?
Lars Schröder: Unser Ziel ist es, die Arbeitsplätze an die Möglichkeiten unserer Beschäftigten anzupassen. ELAM ermöglicht es uns, komplexere Arbeiten einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.
Armbruster Engineering: Was bedeutet ELAM für die Mitarbeitenden selbst?
Lars Schröder: ELAM ist eine Bereicherung, da es Menschen befähigt, Aufgaben zu bewältigen, die sie ohne dieses System nicht schaffen könnten.
Armbruster Engineering: Vielen Dank Herr Schröder.
